Perlen aus geistigen Höhen

Erscheinungstermin: Mai 2004
Herausgegeben von Gisela Weidner, Eigenverlag,  184 Seiten, gebunden.

Wenn wir den Sinn unseres Erdenlebens erfüllen wollen, brauchen wir geistige Hilfen aus dem Jenseits. Die vorliegenden medialen Kundgaben (in diesem Buch) enthalten PERLEN AUS GEISTIGEN HÖHEN, die dem Leser Stütze und Hilfe bieten, sein Lebensziel zu erreichen.

Das vorliegende Buch schließt an das im Juni 2003 erschienene Buch „STUFEN ZUM LICHT UND ZUR FREIHEIT“ und an das im November 2003 erschienene Buch „DIE SPIRALE ZUM GEISTIGEN ERFOLG“ an und enthält geistige Belehrungen durch die Gottesboten JOSEF von Nazareth und HARDUS aus den Jahren 2003 und 2004, zwei aufklärende Gespräche mit „Armen Seelen“ und im Anhang eine Zusammenfassung der Herausgeberin zum Thema „Weiterleben nach dem irdischen Tod.

10,50 

Inhaltsübersicht
Vorwort des Herausgebers, 07
Vorwort des Gottesboten Hardus, 09

JOSEF VON NAZARETH
Meine persönliche Gottergebenheit, 13
Mein geistiges Tagewerk, 17
Meiner Liebe zum Dienen, 22
Geistige Beweise für die Gottessohnschaft und Messiassendung Christi, 26
Wirken im Willen des Schöpfers, 34

DER GOTTESBOTE HARDUS
Energien zum geistigen Fortschritt, 41
Od-Energie, 51
Die Odmischung von Erde und Planeten und die Sonnen-Energien, 65
Himmlische Lichter zur Weihenachtszeit, 81
Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten, 93

DIE GEISTSCHWESTER MARTHA
Geistschwester Martha stellt sich vor, 111

ERLÖSUNGEN VON ARMEN SEELEN
Ein aufklärendes Gespräch mit Arthur, 119
Ein aufklärendes Gespräch mit Johanna, 143

Anhang: Unser Leben dauert ewig, 163
Literatur zur geistigen Entwicklung, 175

Vorwort der Herausgeberin

Gott zum Gruß, liebe Lesergeschwister!
Wenn wir wollen, dass unsere geistige Entwicklung von Stufe zu Stufe aufwärts geht, dann ist es wichtig, dass wir die geistigen Wahrheiten, die uns die Boten Gottes bringen, immer wieder lesen, um sie im Gedächtnis zu halten und unser Leben an ihnen gottgewollt ausrichten zu können. Denn die ungünstigen Wesen, die uns nicht gut gesinnt sind, haben stets im Sinn, uns dieses Wissen zu löschen und zerstörend zu wirken, um unser Endziel und unseren Endzweck zu verdüstern, zu verzögern und damit sein Erreichen zu verhindern.

Sie wollen uns überall schaden, damit wir dem Reich Luzifers nicht entkommen, weil sie wissen, dass wir uns vorgenommen haben, es in diesem Erdenleben besser zu machen als die vorigen Male und alles Ungute, das uns immer wieder zur Erde zieht, zu löschen und zu lösen.

Dieses Vorprogrammieren und Manipulieren der ungünstigen Wesen uns gegenüber sehen aber die Boten Gottes; und daher bringen sie uns immer wieder Wahrheiten und geben uns viele Ratschläge und Hinweise, damit wir uns diesem dunklen Einflussbereich entziehen können.

Je schneller wir uns entwickeln, desto weniger Macht haben diese ungünstigen Wesen über uns, denn wir erkennen dann immer besser ihre Schliche und Verführungskünste und können uns ihnen durch Gedanken- und Gefühlskontrolle leicht entziehen. Wir sind also den Mächten der Finsternis nicht ausgeliefert, wenn wir uns von den Boten Gottes führen lassen!

Die Belehrungen der Boten Gottes sind daher „Perlen aus geistigen Höhen“, die uns – wenn wir sie sammeln, lebendig in uns tragen und mit ihnen leben – jenes Licht bringen, das wir brauchen, um mit Mut, Kraft und Ausdauer die nötige Arbeit an uns zu vollbringen. Und erst dies bietet uns die Möglichkeit, unsere Zelte auf einem Buß- und Sühneplaneten für immer abzuschlagen!
Diese geistigen Wahrheiten lassen uns zwar die Tiefe unserer Entwicklungsstufe erkennen, in der wir uns befinden, geben uns aber gleichzeitig die Gewissheit, dass wir uns durch die unermüdlichen Belehrungen der Gottesboten mit gutem Willen und durch gottgewolltes Tun aus dieser Tiefe befreien können.

Durch die konsequente Befolgung der geistigen Wahrheiten werden die betonierten Wege unserer Gedanken und Gewohnheiten aufgebrochen, und es entsteht ein neues Lebensgefühl, eine geistige Dynamik, mit deren Hilfe es aufwärts geht!

Erkennen wir also:

An unserer geistigen Entwicklung führt kein Weg vorbei!
Es liegt an uns, die Entwicklung so voranzutreiben, dass wir weiteren Muss-Inkarnationen entgehen!
Folgen wir dem Ausspruch unseres lieben Gottesboten Laurentius: „Dieses Mal ist kein nächstes Mal“ – das bedeutet: Wir können und sollen in diesem Erdenleben unsere endgültige Befreiung schaffen!
In geistiger Verbundenheit Gott zum Gruß!

Gisela Weidner!

Vorwort des Gottesboten Hardus

Gott zum Gruß! Hardus.

Ich entschied mich in diesem Vorwort zu mahnenden Worten an die lieben Menschengeschwister. Jedes geistige, d. h. geistige Wahrheiten enthaltende Buch ist für die Erdenmenschheit von besonderer Wichtigkeit, weil sich diese Lebensperiode auf dem Planeten Erde dem Ende entgegen neigt. Die Erdenmenschheit sollte also bis dahin ihre Lebenszeit noch dazu nützen, den Sinn und Zweck ihres Erdenlebens zu erkennen und in der wertvollen Restzeit Fortschritte zu ihrer geistseelischen Entwicklung zu erzielen.

Jeder Wahrheitsgedanke, der ausgestreut und als solcher erkannt und gelebt wird, ist eine Perle aus geistigen Höhen und gleicht einem lebendigen Samenkorn, das in die Erde gebettet wird und viele gute Früchte hervorbringt.

So sollte sich jeder Erdenbewohner darüber im Klaren sein, dass auch er bei ein wenig gutem Willen in und nach seinem Erdenleben viele geistseelische Früchte ernten kann. Dies gereicht dem vorbildlich Wirkenden zur eigenen Entwicklung und gibt seinen Mitgeschwistern die Möglichkeit, aufmerksam zu werden und den persönlichen Sinn und Zweck ihres Erdendaseins zu erfahren. Denn gutes Vorbild und Beispiel, entschiedener Wille und eine positive Lebenseinstellung im Wollen und Wirken bedeuten für suchende Nachahmer geistseelische Wohltaten zu ihrer Lebensorientierung.

Wir Boten Gottes sind jene erdnah wirkenden Geistwesen, die euch geistige Wahrheiten übermitteln. Wir haben auch den göttlichen Auftrag, auf euch immer wieder liebevoll ermahnend und fördernd einzuwirken. Dies führt durch euer Tun und die damit in Gang gesetzte Lebensaufstiegsspirale ins lichte Jenseitsleben. Bei Nichtwollen und Nichtbeachten führt euer Weg jedoch, der Anziehung gemäß, zwar auch in ein Jenseitsleben, ob ihr damit aber Freude haben und zufrieden sein könnt, bleibt euch überlassen.

Ihr Lieben könnt dann jedenfalls nicht sagen: Die Boten Gottes haben uns darüber nicht informiert. Wie heißt es doch: „Sucht zuerst das Reich Gottes, seine Liebe und Gerechtigkeit, alles was ihr sonst noch benötigt, wird euch dazugegeben werden.“ Es ist mein inniger Wunsch und meine volle Hoffnung, dass euch die Zeichen der Zeit bis zur Erdenperiodenwende aufrüttelnd bewusst werden.

An den Früchten der Menschheit könnt ihr erkennen, ob diese Früchte zur gottgewollten Entwicklung der Menschheit beitragen, oder ob das luziferisch lancierte Früchte-Wirken die Menschheit weiter zum Abgrund drängt. Für jeden Erdenmenschen wird es jene Ernte geben, die seinem Wollen und Wirken entspricht!

In Liebe und Treue
Gott zum Gruß!
Hardus.

Leseprobe:

JOSEF VON NAZARETH (Seite 26 ff)

Ich habe heute ein sehr ernstes Thema für euch mitgebracht: Geistige Beweise für die Gottessohnschaft und Messiassendung Christi. Luzifer versucht die Gottessohnschaft Christi und seine Messiassendung aus dem Wissen und Bewusstsein der Erdenmenschen zu reißen.

Er will ihn den Menschen einfach als „Rabbi“ darstellen, das heißt als Lehrer, als Prophet, als Glaubensstifter. Damit verfolgt er den satanischen Plan, ihnen das wenige Wissen um die Gottessohnschaft des „eingeborenen Sohnes“ und um seine Messiassendung zu entreißen und damit seine Niederlagen, die ihm Christus zugefügt hat, die Menschheit vergessen zu lassen.

Die Gottessohnschaft Christi muss wieder in das Bewusstsein der Menschen gehoben werden. Die Boten Gottes haben den Auftrag, den Menschen diese geistigen Wahrheiten immer wieder zu Bewusstsein zu bringen und sie zu diesem Wissen zu erheben, so dass sie an den Sohn Gottes Christus und seine Messiassendung nicht nur glauben, sondern auch dafür eintreten.

Ich beginne meine Ausführungen mit einem sehr wichtigen Zeugnis, nehme aber nur die Kernsätze heraus, denn wenn ich so weiterreden würde wie bisher, brauche ich zu viel Zeit und Odkraft, die ja auch noch für die Boten reichen soll, die nach mir sprechen wollen. Ich beginne mit der Heilsbotschaft nach Johannes: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war in Gott“ (Joh 1, 1) – das heißt, zuerst war das Wort ein Gedanke, eine Idee. Der Schöpfer sprach das Wort aus, und das Wort war Christus, der eingeborene Sohn, der Gesalbte, der Messias.
Allen, die mir ihre Aufmerksamkeit beim Zuhören gewidmet haben, ist die Betonung des Ausdrucks „eingeborener Sohn“ aufgefallen. Ich verwendete absichtlich diesen Ausdruck, hätte aber auch der „alleingeborene Sohn“ sagen können, und es wäre auch richtig gewesen, denn die Wahrheit ist, dass nur der Schöpfer und Christus von der Dualität ausgenommen sind.
Mein zweiter Beweis, wieder nur ein Kernsatz, stammt vom Propheten Jesaja. Alle seine Ausführungen und Prophezeiungen, die er der Erdenmenschheit hinterließ, laufen darauf hinaus, dass er das Kommen des Messias ankündigte; er gebrauchte dafür das Wort „Immanuel“. Das bedeutet in eure Sprache übersetzt: „Gott mit uns“. (Vgl. Jes 7., 9. und 11. Kapitel) Da aber der Schöpfer nicht selbst in die Materie – um ein menschliches Wort zu gebrauchen – eintauchen kann, sonst gäbe es ja keine Materie mehr, ist Christus das Bindeglied zwischen dem Schöpfer und den rein gebliebenen, besonders aber den abgefallenen Geistwesen. Als Gottessohn ist er das lebendige Bindeglied, das die Schöpfung wieder vereint und zum Schöpfer zurückführt.
Das dritte Beispiel oder der dritte Kernsatz stammt von Erzengel Gabriel, und zwar aus seiner Verkündigung an Maria und deren Antwort: „Ja, ich will es“. Wiederum nur der Kernsatz, der den Beweis ergibt, von dem ich spreche: „Du wirst einen Sohn gebären, der Jesus heißen soll, und er wird Sohn des Allerhöchsten genannt werden.“ (Vgl. Lk 1, 26-38 – zitiert ist: 1, 31f) Es ist eine wichtige Beweisstelle für die Gottessohnschaft und Messiassendung Christi.
Jetzt folgt ein Beispiel von Johannes dem Täufer; er sprach zu den Umstehenden über Jesus: „Seht, das ist der Sohn Gottes, der von der Welt die Fessel des Abfalls hinweg nimmt.“ (Vgl. Joh 1, 29) Das heißt: Durch den Abfall von Gott landeten die Geistwesen im Reich Luzifers, der sie nicht mehr aus seinem Machtbereich herausließ; und das war die „Fessel“. Erst durch die Liebestat Jesu Christi und seinen Sieg über Luzifer wurde das Tor seines Reiches geöffnet, und Luzifer muss alle herauslassen, die den Weg zu Gott gehen wollen. – Und Johannes sprach weiter: „Ich kannte ihn vorher nicht, aber ein Geistwesen Gottes kam in Gestalt einer Taube auf ihn herab und blieb über ihm. Das gab mir in einer Weisung ein Bote Gottes ein: Über dem du dieses Geistwesen in Gestalt einer Taube erkennst und schweben siehst, der ist es. Daher lege ich Zeugnis ab, dass er der Sohn Gottes ist.“ (Vgl. Joh 1, 30-34)
Ein weiteres Beispiel stammt von Simon Petrus: „Nach einigen Turbulenzen um die Lehre Jesu und nach dem Weggehen einiger, die diese Rede als zu hart empfunden haben, fragte uns Jesus: Wollt auch ihr mich verlassen? Da gab mir ein Bote Gottes ein: Meister, wohin sollen wir gehen? Nur du hast Lehren, die zum zukünftigen geistigen Leben führen, daher haben wir den Glauben und die Überzeugung gewonnen, dass du der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes bist.“ (Joh 6, 67-69)
Und noch ein Beispiel will ich bringen, das vielleicht zu wenig beachtet wird. Als Jesus am Kreuz hing und ausrief: „Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist“ (Joh 19, 30; Lk 23, 46) und der Körper Jesu leblos wurde, trat Christus aus dem Körper aus. Und es verfinsterte sich die Sonne. Teilweise geschah das schon vorher, aber die starke Finsternis trat zu diesem Zeitpunkt auf. Ebenso gab es Erdbeben, Felsen zersprangen. Der Hauptmann mit seinen Soldaten, der all die Geschehnisse sah und von Furcht ergriffen war, aus dem quoll es heraus: „Dieser Mann war wahrlich der Sohn eines Gottes.“ (Vgl. Mt 27, 54; Mk 15, 39; Lk 23, 47) Obwohl der Hauptmann und seine Soldaten einer anderen Glaubensrichtung, nämlich der Vielgötterei angehörten, war er davon so ergriffen, so beeindruckt, dass er ein Zeugnis der Wahrheit ablegte, „dieser Mann war wahrlich der Sohn eines Gottes“. Und wer sich in der Vielgötterei der Römer etwas auskennt, der wird sagen, dass dies ein wahrer Beweis ist.
Ich möchte damit meine Beweisführung beenden, aber die Last der Beweisführung in eurem Leben habt jetzt ihr zu tragen. Denn ihr habt jetzt die Richtung erkennen dürfen. Und wenn die Beweisführung an euch übergeht, dann habt keine Menschenfurcht; verwendet keine ausweichenden Begriffe, sondern bekennt ihn. Denn nicht umsonst sagte er: „Wer mich vor den Menschen bekennt, den werde ich auch vor meinem Vater bekennen, der im Himmel ist.“ (Mt 10, 32)

Geistige Wahrheiten sind dazu da, dass man sie nicht nur erfährt, sondern auch erlebt und durchlebt und dass man ein lebendiges Beispiel und Zeugnis davon gibt. Ich weiß schon, Menschsein ist nicht immer leicht, aber Zeugnis geben von seiner Überzeugung, dass Christus der Sohn Gottes ist und der Messias, das ist für Geistchristen, die es wissen, ein Muss, sonst wird es einmal schwer sein, von Christus anerkannt zu werden.

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